Viren, Spam und Tote Links

Horror auf eurer Website

Tote Links

Und anderer Website-Horror

👻 404-Links

Die Geister auf eurer Website

Grabstein mit Aufschrift 404

Was sind „tote“ Links?

Ein toter Link führt ins Nichts – die berüchtigte Fehlermeldung „404“ taucht auf, und alle Freude am Klicken verpufft. Für Besucher:innen ist das ein Stimmungskiller. Für Google übrigens auch.

Wie entstehen sie?

  • Seiten wurden gelöscht oder verschoben
  • Dateinamen geändert
  • URLs falsch eingegeben
  • Externe Seiten verschwinden plötzlich im digitalen Nebel

Woran merkt ihr’s?

Meist gar nicht – bis euch jemand darauf hinweist (oder ihr selbst drüber stolpert). Und ganz ehrlich: Wer klickt freiwillig jeden Link auf der eigenen Website durch?

Wie werdet ihr sie los?

  • Nutzt Tools oder Plugins, die eure Website nach kaputten Links durchsuchen:
  • Richtet Weiterleitungen (Redirects) ein, wenn Inhalte verschoben wurden
  • Prüft regelmäßig Seiten, auf die oft verlinkt wird (z. B. Blog, Portfolio, Angebote)

Unser Tipp: Macht einmal im Jahr einen „Link-Exorzismus“.
Halloween bietet sich an.

Mehr zum Thema

kleines Gespenst

Auf wpbeginner.com findet ihr eine Schritt für Schritt Anleitung zum reparieren toter Links mit dem Broken Links Checker.

Auf webtimiser.de wird ausführlich erklärt, wie ihr Weiterleitungen in WordPress einrichtet.


🕷️ SEO

wenn Google durch eure Katakomben streift

Grabstein mit Aufschrift "Died unseen"

Manchmal fühlt sich Suchmaschinenoptimierung an wie ein Zaubertrank mit geheimen Zutaten – aber eigentlich ist es viel einfacher (und deutlich weniger schleimig). SEO sorgt dafür, dass Google & Co. eure Website finden, verstehen und mögen. Wenn ihr’s vernachlässigt, verirren sich Suchmaschinen schnell in dunklen Gängen – und eure Seite bleibt unsichtbar wie ein Geist im Nebel.

Wodurch wird’s gruselig?

  • Tote Links (ja, die schon wieder!)
  • Langsame Ladezeiten
  • Fehlende oder doppelte Titel & Beschreibungen
  • Unlesbare Texte oder zu viele Fachbegriffe
  • Keine klare Struktur

Wie bleibt eure Website SEO-lebendig?

  • Achtet auf funktionierende Links und kurze Ladezeiten
  • Verwendet sprechende Überschriften und klare Texte – schreibt für Menschen, nicht für Maschinen
  • Nutzt aussagekräftige Titel und Meta-Beschreibungen (die kleinen Textschnipsel, die in der Google-Suche erscheinen)
  • Verlinkt intern – wie ein Spinnennetz, das Nutzer:innen geschickt durch eure Seiten führt
  • Haltet eure Inhalte aktuell – Google liebt Frische mehr als jede Mumie

Und falls ihr denkt, das ist zu technisch:
SEO ist kein Hexenwerk, sondern eher gute Hauspflege. Ein bisschen Licht, ein bisschen Ordnung, und schon traut sich Google gerne herein.

Mehr zum Thema

kleiner Zombiegeist

Auf seo.com findet ihr eine Übersicht zu vielen sinnvollen SEO Plugins für eure Website.

Der Pixelbiber findet das Yoast SEO Plugin ganz prima, das euch direkte Rückmeldung zur Optimierung bei der Bearbeitung eurer Seiten und Beiträge liefert und eine kostenfreie Version bietet.

Und ganz allgemein zur Suchmaschinen Optimierung auf WordPress findet ihr auf seo-kueche.de einen informativen Artikel mit einem umfangreichen 40 Seiten-PDF als Anleitung zum Download


🦠 Viren

der digitale Vampirbiss

Was kann passieren?
Manchmal dringen Viren nicht mit Trompeten und Feuerwerk ein, sondern ganz heimlich. Eine infizierte Datei, ein altes Plugin, ein schwaches Passwort – und plötzlich nistet sich etwas ein, das keiner eingeladen hat.

Typische Einfallstore:

  • Veraltete CMS-Versionen (WordPress & Co.)
  • Nicht aktualisierte Plugins oder Themes
  • Unsichere Passwörter
  • Unvorsichtig heruntergeladene Dateien

Woran ihr eine Infektion erkennt:

  • Plötzlich kryptische Weiterleitungen
  • Fremde Inhalte oder Pop-ups
  • Website ist extrem langsam oder gar nicht erreichbar
  • Google warnt Besucher:innen(!)

Wie schützt ihr euch?

  • Haltet Updates aktuell (System, Plugins, Themes)
  • Nutzt sichere Passwörter – nicht „Sommer2020“
  • Installiert ein Security-Plugin auf eurem System
  • Nutzt regelmäßige Backups

Wenn’s schon passiert ist:
Nicht in Panik verfallen. Backup einspielen, Passwort ändern, Schadcode entfernen – und am besten jemanden fragen, der sich auskennt, bevor das Ding weiterwütet.

fieses Virus

Mehr zum Thema

Auf kinsta.com findet ihr einen ausführlichen Beitrag dazu, wie ihr Malware auf eurem WordPress System scannen könnt.

Wordfence ist z.B. ein einfach zu installierendes Antivirus-Plugin, das auch eine freie Version bietet, mit der ihr eure WordPress-Website besser vor Viren schützen könnt.


🧟 Spam

die Untoten im Postfach

Spam ist wie ein schlecht kostümierter Zombie: Er taucht überall auf, will Aufmerksamkeit und bringt selten etwas Gutes mit.

Wo taucht Spam auf?

  • Kontaktformulare
  • Kommentarbereiche im Blog
  • E-Mail-Postfächer auf Kontaktadressen

Wie entsteht das alles?

Bots grasen Websites ab und nutzen offene Formulare oder sichtbare E-Mail-Adressen, um automatisiert Nachrichten zu verschicken.

kleiner Zombie

Wie schützt ihr euch davor?

  • Kontaktformulare statt veröffentlichter E-Mail-Adressen
  • Spam-Filter oder CAPTCHA nutzen
  • Kommentare moderieren lassen
  • E-Mail-Weiterleitungen prüfen

Was tun, wenn’s schon wuselt?

  • Löschen und Filter nachjustieren
  • Plugins aktualisieren
  • Keine Links in Nachrichten anklicken

Kein Equipment nötig – nur etwas Aufmerksamkeit.

Aber damit es erst gar nicht dazu kommt, gibt es Tools, die euch das Leben mit Spam enorm erleichtern.

Mehr zum Thema

auf friendventue.de findet ihr einen ausführlichen Beitrag zum Schutz vor Spam auf eurer WordPress-Website.

Auf cyon.ch und european-alternatives.eu findet ihr Beiträge, in dem es speziell um den Einsatz von Captchas geht, ob nun mit Häkchen oder Rätsel – und auch um Alternativen zu Googles Recaptcha.



🧹 Anti-Horror-Notfallkoffer

Auge mit Adern

Damit eure Website nicht zur Geisterbahn wird, hilft euch eine kleine digitale Hausapotheke:

  1. Regelmäßige Backups
    Damit im Fall des Falles nicht alles weg ist.
    Auf blogmojo.de findet ihr eine Übersicht von kostenlosen Plugins mit denen ihr Backups auf eurer WordPress Website erstellen könnt.

  2. Updates einspielen
    Veraltete Technik ist wie ein offenes Kellerfenster im Horrorfilm – da kommt immer jemand rein.
    Die meisten Plugins können einfach automatisch geupdatet werden.

  3. Passwörter pflegen
    Lang, einzigartig, nicht erratbar. Passwortmanager helfen enorm.
    Auf datenschutz.org findet ihr einen Vergleich von Passwortmanagern.

  4. Sicherheits-Plugins nutzen
    Firewall, Malware-Check & Login-Schutz machen ordentlich Eindruck auf digitale Monster.
    Mit dem Limit-Login-Attempts könnt ihr z.B. die Anzahl der Anmeldeversuche auf euer WordPress Backend begrenze.

  5. Link-Checks planen
    Nicht täglich, nicht wöchentlich – aber regelmäßig (z. B. halbjährlich oder beiWebsite-Updates).

  6. Spam-Blocker aktivieren
    Ein CAPTCHA (kann, aber) muss ja nicht von Google sein und ein „Honigtopf“, wie z.B. Antispam-Bee kann Wunder wirken – besser als jede Kerzenbeschwörung.

Süßes statt Schauriges

Pixelbiber chillt mit Geist im Kürbisfeld

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